Creußener „Brautkrug“
110 bemalt | 111 unbemalt
h= 210 mm, d=170 mm, Inhalt 2,0 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener „Brautkrug“
110 bemalt | 111 unbemalt
h= 210 mm, d=170 mm, Inhalt 2,0 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Apostelkrug
120 bemalt | 121 unbemalt
h= 180 mm, d=155 mm, Inhalt 1,2 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Planetenkrug
130 bemalt | 131 unbemalt
h= 205 mm, d=120 mm, Inhalt 0,8 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Birnenkrug mit Apostel
140 bemalt | 141 unbemalt
h= 370 mm, d=175 mm, Inhalt 3,5 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Blumenkrug
150 bemalt | 151 unbemalt
h= 210 mm, d=120 mm, Inhalt 0,7 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Apothekerflasche
160 bemalt | 161 unbemalt
h= 300 mm, d=140 mm, Inhalt 2,0 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Jagdkrug
170 bemalt | 171 unbemalt
h= 200 mm, d=145 mm, Inhalt 1,0 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Kurfürstenkrug
180 bemalt | 181 unbemalt
h= 210 mm, d=170 mm, Inhalt 1,5 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Apostelkrug mit Lamm
190 bemalt | 191 unbemalt
h= 155 mm, d=120 mm, Inhalt 0,4 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Apostelkrug von 1666
200 bemalt | 201 unbemalt
h= 190 mm, d=145 mm, Inhalt 1,0 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Planetenkrug
210 bemalt | 211 unbemalt
h= 260 mm, d=125 mm, Inhalt 1,3 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Flasche „Justitia 1648“
220 bemalt | 221 unbemalt
h= 175 mm, d=120 mm, Inhalt 0,8 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Weinkrüglein
230 bemalt | 231 unbemalt
h= 145 mm, d=120 mm, Inhalt 0,5 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Creußener Evangelistenkrug
240 bemalt | 241 unbemalt
h= 200 mm, d=170 mm, Inhalt 1,7 l
mit aufwendiger Handbemalung
mit Zinn
Im 17. und 18. Jahrhundert erlangte die oberfränkische Stadt Creußen dank ihres hochwertigen Steingutes Weltruhm. Mangels geeigneter Rohstoffe konnte – abgesehen von Creußen – nur in wenigen Städten die Steingut-Krüge hergestellt werden. Die Creußener Krüge waren zu dieser Zeit in ihrer formalen und technischen Qualität einzigartig und kaum zu kopieren. Die Zunftangehörigen der Hafner und Bossierer verstanden es, farbige Apostel-, Planeten-, Jagd- und Kurfürstenkrüge nach dem persönlichen Geschmack ihrer Auftraggeber – meist Adelige oder Geistliche – mit größtem handwerklichen Geschick zu erzeugen.
Doch Ende des 18. Jahrhunderts ging die außergewöhnliche Handwerkskunst des Steingut-Herstellens erstmals verloren. Die Legende besagt Folgendes:
Im Winter des Jahres 1789 – genauer gesagt am 2. Februar – hackt ein Mann ein Loch in den zugefrorenen Strohmühlweiher in Creußen. Es handelt sich um Johann Georg Schmidt, den letzten Krugmacher von Creußen. Er wirft seine Gerätschaften, Tonkrüge und Tonscherben ins eiskalte Wasser und springt anschließend selbst hinterher. Er nimmt die alte Tradition der Creußener Krüge buchstäblich mit ins Grab.
200 Jahre mussten vergehen, bis die Creußener Krüge ihre Renaissance erleben durften. Veit Seyffarth, Keramikmeister in 3. Generation, machte sich daran, das Geheimnis um die handwerklichen Fertigkeiten zu ergründen. Es galt, die betreffende Tonmischung zu finden, die richtige Brenntemperatur, sowie die naturgetreue Form zu erstellen. Am aufwendigsten war es jedoch, die typischen Farbtönungen für die Krüge zu finden. In sorgfältiger, zeitraubender Handarbeit wurden die an sich braunen Krüge mit unterschiedlichen, plastischen Dekoren gestaltet, mit feinsten Motiven bemalt und ein weiteres Mal gebrannt. Mehrere Jahre dauerte es, bis Veit Seyffarth die originalgetreuen Nachbildungen in limitierter Auflage auf den Markt bringen konnte. Vor allem Liebhaber des Creußener Steinguts waren willige Abnehmer.
In der Zwischenzeit führt Christian Seyffarth das Familienunternehmen Seyffarth Keramik erfolgreich weiter.
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